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"Der Wein ist die edelste Verkörperung des Naturgeistes.“




Das Ziel, worauf wir das ganze Jahr schon hinarbeiten rückt in greifbare Nähe.

Die Weinlese hat begonnen!!!

Am 31. August haben wir die ersten Trauben geerntet, danach ging es am 03. September weiter.

An manchen Tagen wird wetterbedingt pausiert. Wenn die Trauben regennass und die Hohlräume zwischen den Beeren mit Regenwasser gefüllt sind, verwässert das die Traubensüße. Das wollen wir nicht, deshalb bleiben wir an solchen Tagen, wenn möglich zu Hause und erledigen andere Arbeiten.



Die Öchslegrade der Weintrauben liegen zwischen 70° und 85° Grad Öchsle.

Mit Öchsle wird der Zuckergehalt der Weintrauben gemessen. Der enthaltene Traubenzucker wird während des Gärvorgangs in Alkohol umgewandelt.

Der frühe Weinlesezeitpunkt hängt also nicht nur mit der physiologischen Reife der Beeren, sondern auch mit dem künftigen Alkoholwert des Weines zusammen. Je höher die Öchslegrade, desto  höher der Alkoholwert des Weines. Vor allem beim Weißwein ist es nicht dienlich, wenn dieser über 13%vol. liegt.

Zurück zur Weinlese.

Wir haben wieder unsere tolle „Lesemannschaft“ im Weinberg dabei.

Doch zusätzlich freuen wir uns sehr dieses Jahr ein paar „Schnupperleser“ mitnehmen zu können.

Auch Sie können gerne mit in die Weinlese.

Sie werden sehen, danach genießen Sie Ihr Glas Wein viel bewusster.

Auch bei der restlichen Arbeit die über das ganze Jahr im Weinberg getan werden muss, zum Bespiel der Rebschnitt im Winter, das Ausbrechen der Triebe im Frühjahr, sind Sie herzlich willkommen. Wir freuen uns über Interessenten, die uns vielleicht sogar jedes Jahr ein Stück weit begleiten wollen.

So können Sie live im Weinberg miterleben, dass wir keine Mühen scheuen, um für Sie immer wieder beste Tropfen in die Weinflasche zu bekommen.



Jetzt noch ein paar Worte über die vergangen Wochen vor der Weinlese.

Der August 2024 war ziemlich warm und doch noch ziemlich trocken. Es waren auch ein paar sehr heiße Tage dabei. Es gab zu befürchten, dass unsere, sowieso schon dezimierten Trauben auch noch Sonnenbrand bekommen und ebenfalls nicht mehr für die Weinbereitung taugen.

Doch diese Art von Schaden blieb, zum Glück, im verträglichen Bereich.

Einen kleinen Teil der Trauben konnten wir, trotz intensivem Pflanzenschutz durch Handarbeit +biologisch zugelassenen Pflanzenschutzmitteln + unsere Kräutertees, nicht restlos vor der Pilzerkrankung schützen. Das macht die Ernte in dem Bereich auch ein wenig kleiner, aber auch das müssen wir von der Natur so hinnehmen.

Im Weinberg sind Martin und Maximilian im Laufe des August, noch direkt unter der Zeile, mit der Rollhacke gefahren um die Erdkrume einigermaßen frei von „Unkräutern“ zu halten. Denn wenn die Gräser bis in die Traubenzone wachsen und morgens vom Tau nass sind, wird die Schadpilzinfektion gefördert. Das möchten wir verhindern.



Auch in der Zeilengasse wurde während dieser Arbeit die Einsaat gekürzt/gemulcht. Durch die Begrünung im Weinberg und die Lockerung unter den Wurzeln ist der Boden in den Zeilen schon viel Humoser geworden und der steinige Boden ist nicht mehr sichtbar. Ein weiterer Vorteil der Dauerbegrünung ist:

-      Selbstversorgung mit Nährstoffen

-      Große Regentropfen/Starkregen, wird abgefedert

-      Der Regen fließt nicht einfach ab, sondern kann versickern

-      Dadurch wird weniger kostbarer Boden abgeschwemmt

-      An sehr heißen Tagen bleibt der Boden beschattet und

-      Es verdunstet viel weniger Wasser aus dem Boden

Am Ende bleibt für die Weinrebe mehr übrig um zu gedeihen.

So, wir sind wieder am Ende angelangt. Ein Teil der Weine darf schon im Weinkeller gären. Unsere restlichen Trauben dürfen wir hoffentlich bei schönem Wetter ernten.



Wir melden uns wieder wenn die Weine alle vergoren sind.

Wir wünschen allen einen schönen Herbst! Und freuen uns auf viele bekannte und neue Gesichter bei unserer

Herbsthecke vom 17.- 27. Oktober!



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