Der Schwarzriesling wird auch Müller-Rebe oder Pinotmennier genannt. Er ist eine alte, selbständige Sorte aus der Familie der Burgunder. Sie wird nachweisbar seit 400 Jahren im Burgund angebaut. Die Sorte Schwarzriesling ist für ihre vielfältige Nutzung bekannt. Beispielsweise als Weißherbst, Sektgrundwein und Rotwein, oder auch als Geschmacksbildner beim Rotling.
Die Weine des Schwarzriesling sind meist nicht so tief dunkel. Er ist eher der leichte Vertreter, ein Tischwein für jeden Tag. Seine Frucht erinnert an Sauerkirscharomen und kann bei hoher Reife zu frischen Brot- oder Röstaromen neigen. Der Schwarzriesling ist ein Allrounder, der nicht enttäuscht.
Als Weißherbst passt er zu Terrinen und Vorspeisen, reife Rotweine eher zu Braten, Wild oder zu würzigem Käse. Als Sommerwein ist er auch für kleine Gerichte, Nudeln und Salate geeignet. Immer häufiger findet man Schwarzriesling auch als Blanc de Noir ausgebaut, d.h. als hellgekelterter Rotwein.
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