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Silvaner, Österreicher

Nach neuesten Forschungen ist der Silvaner aus einer natürlichen Kombination von Traminer und Österreicher weiß entstanden. Die Traube wurde wahrscheinlich aus Reben an der Donau ausgelesen und kam 1659 (2009 ist das Jubiläumsjahr 350 Jahre Silvaner in Franken) durch die Zisterziensermönche nach Castell in Franken. Hier wurde sie die Hauptrebsorte bis 1950. Mit den vielen Neuzüchtungen wurde die Anbaufläche in den 1970er- und 1980er-Jahren vielerorts zurückgedrängt. Momentan allerdings erlebt der Silvaneranbau in Franken und Tauberfranken einen Aufschwung und hat als traditionelle Renommiersorte einen festen Platz im Weinsortiment.

Die Weine des Silvaners haben ein geschmacksneutrales Fruchtbukett. Er hat eine Blume von vielen, aber zarten Nuancen. Auf unseren Muschelkalkböden können bei genügend Feuchtigkeit, fruchtige Silvaner gewonnen werden. In guten Jahren werden auch schwere, alkoholreiche Weine geerntet, die den Mund richtig austapezieren. Der Silvaner passt zu Fisch und zu weißem Fleisch und unterstützt durch seine neutrale Art den Geschmack der Speisen. Silvanerweine sind wegen ihrer ausgeglichenen Säure bekömmlich und rund.

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