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Heisa, Der Herbst ist da!



Bevor sich dieses ganz besondere Jahr endgültig zu Ende neigt, möchten wir uns noch einmal bei Ihnen, liebe Rebstockpaten, melden und von den vergangenen 10 Wochen berichten.

Im letzten Brief hatte ich ja schon angedeutet, dass die Ernte noch im September beendet sein wird- und so war es auch.

Im Volksmund sagt man „kurze Haar sind schnell gebürscht“- soll heißen, wenn wenig zum Abschneiden da ist, ist man auch schnell fertig.

Unsere Trauben waren Dank der guten Pflege und der trockenen Witterung, bis auf wenige Ausnahmen (Sonnenbrand), sehr gesund. Unsere geübte Lesemannschaft brauchte sich nicht jede Traube anzuschauen und zu inspizieren, bevor sie in den Leseeimer kam. So waren wir oft schneller mit einer Rebfläche fertig als geplant.

Die heißen Lesetage Anfang September, bei 30°C doch recht anstrengend, forderten aber trotzdem das Durchhaltevermögen unserer Leseleute. Denn auch dieses Jahr haben wir, ganz nach unserer Philosophie, auf Erntemaschinen verzichtet.

Als Dankeschön und auch wegen unserem 25- jährigem Bestehen gab es zum Abschluss ein gemeinschaftliches Essen, auf welches mit der Segnung unseres Weinkellers eingestimmt wurden.

Die geernteten Trauben haben alle gut in unserem Keller Platz gefunden.

Leider sind sogar noch einige Fässer leer geblieben.

Die seit 2 Jahren vorherrschende Trockenheit hat die Saftausbeute der Trauben stärker reduziert als von uns erwartet.

Der erste Sturm des Gärens ist vorüber und jetzt dürfen unsere Weine im Fass zur Ruhe kommen. Um sich zum neuen Gaumenschmaus zu entwickeln, lassen wir unseren Weinen nun die nötige Zeit.

Im Weinberg gibt es jetzt im Moment noch recht wenig zu tun.

Bodenbearbeitung ist bis Januar nicht erlaubt. Wir haben jedoch vor, sobald es möglich ist, Kompost in die Rebzeilen auszubringen.

Die Trockenheit hat die Reben stark ausgezehrt. Der zusätzliche Humus soll wieder Nährstoffe in den Boden bringen, um für die nächste Saison Kraft zu spenden.

Ansonsten bleibt auch uns, nicht zuletzt wegen des neuen „Lockdown“, etwas Zeit die spätherbstliche Natur zu genießen.


Wir können den Dertinger Weinwanderweg erwandern.

Es ist auch um diese Jahreszeit wunderschön draußen. Man muss nur dem Wetter entsprechend angezogen sein.

Die nebelbehangenen Weinberge genießen oder an helleren, sonnigen Tagen das bunte Laub betrachten- dabei kann man tief durchatmen und kostenlos Abwehrkräfte sammeln.

Probieren Sie es doch aus!

Kommen Sie, sobald uns das Reisen wieder erlaubt ist, zu uns ins Aalbachtal.

Bei uns können Sie kontaktarm das Winterwetter genießen.

Am besten mit unserem hausgemachten Glühwein, oder sie decken sich für die anstehenden Feiertage schon mal mit unserem Wein ein.

Denn: „Corona“- Sorgen bringt das liebe Leben,

Sorgenbrecher ist der Saft der Reben.

(frei nach Goethe)

Lasst euch von unseren „Weinbergsbildern“ ein bisschen inspirieren.

Viel Spaß beim Schauen und Bis bald!




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